Die ungeliebten Balken auf der Haut, die sogenannten Schwangerschaftsstreifen, treten an den Stellen auf, an denen der Körper sehr schnell wächst. Ein etwas unansehnliches Streifenbild entsteht, das bei so manchem leider zu Komplexen führt. Gibt es Mittel, die diese unschönen Streifen verblassen lassen können?
Was sind Schwangerschaftsstreifen?
Schwangerschaftsstreifen, werden richtigerweise als Dehnungsstreifen bezeichnet, denn deren Entstehung nur auf eine Schwangerschaft zurückzuführen ist nicht korrekt. Dehnungsstreifen treten generell als Resultat einer Überdehnung des Bindegewebes der Lederhaut auf. Diese Überdehnung führt zu blau-rötlichen Rissen in der Unterhaut, die nicht reparabel sind.
Was verursacht Schwangerschaftsstreifen?
Was tun gegen Schwangerschaftsstreifen?
Ursachen für das Auftreten von Schwangerschaftsstreifen
Hauptursachen für das Auftreten dieser unschönen Dehnungsstreifen sind:
- Schwangerschaft
- Schnelle und übermäßige Gewichtszunahme und –abnahme
- exzessiver Sport mit starkem Muskelaufbau
- Körperliche Veranlagung
An welchen Körperstellen treten Dehnungsstreifen auf
Die Streifen können an allen Körperteilen auftreten, die starken Belastungen und dadurch bedingten Gewebedehnungen ausgesetzt sind. Man beachte, auch Männer können durch Sport, körperliche Veranlagung und starken Muskelaufbau ebenso von Dehnungsstreifen betroffen werden.
Besonders von Schwangerschaftsstreifen betroffene Köperstellen sind:
- Bauch
- Oberschenkel
- Oberarme
- Po
- Rücken
Schwangerschaftsstreifen ein kosmetisches Problem
Die durch Überdehnung der Haut entstehenden Risse sind keine Krankheit und nicht behandlungsbedürftig. Allerdings stellen sie für viele Betroffene ein kosmetisches Problem dar, das die Lebensqualität mindern kann. Wer sich seiner Schwangerschaftsstreifen schämt, geht anders mit seinem Körper um. Bauchfreie Kleidung und Bikinis werden in den Schrank verbannt und der gezeichnete Körper wird versteckt. In einigen Fällen kann sogar die Sexualität unter den Streifen leiden.
Behandlungsmöglichkeiten
Wie bereits festgestellt wurde, können bereits entstandene Schwangerschaft- bzw. Dehnungsstreifen nicht mehr rückgängig gemacht werden. Zwar verblassen die Narben im Laufe der Jahre, doch sichtbar bleiben sie weiterhin. Einige Methoden können jedoch trotzdem helfen, die Streifen zu minimieren.
Lasermethode
Eine Laserbehandlung zielt darauf den Körper zur Bildung von gesundem, neuem Gewebe anzuregen. Die mittels Lasertherapie tief in die Haut gesendeten Lichtblitze sollen die Neubildung von Kollagen und Elastin anregen und den Regenerierungsprozess der Haut anregen.
Micro Needling
Eine mit winzigen Nadeln besetzte Walze wird über die mit Dehnungsstreifen verunstaltete Haut gerollt und sendet Wärmeimpulse in eine gewisse Hauttiefe. Die durch diese Behandlung entstehenden winzigen Verletzungen in der Haut sorgen dafür, dass der Körper den Stoffwechsel an diesen Stellen beschleunigt und die Selbstheilungskräfte anregt. Alte Kollagenstrukturen werden gesprengt und der Körper zur Kollagenneubildung gezwungen.
Ultraschallbehandlung
Durch den Ultraschall ausgelöste Schwingungen bewirken das Entstehen von Zwischenräumen im Gewebe und zu einer Stimulierung von Stoffwechselprozessen. Wirkstoffe können besser in die Hautschichten eindringen.
Spezielle Cremes und Lotionen mit Vitamin A und E versprechen Hilfe, ebenso können Zupfmassagen, das Treiben von Sport und eine gesunde Ernährung die Elastizität der Haut erhöhen und dadurch neuen Dehnungsstreifen vorbeugen und bereits vorhandene Streifen schneller verblassen lassen.
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